Broker sind nicht so reguliert wie Banken und bei Ihnen gilt in Europa nicht die Einlagensicherung von 100.000 Euro, sondern von nur 20.000 Euro.
Einige Broker haben selber eine Banklizenz, andere arbeiten mit einer Bank für die Verrechnungskonten zusammen und weitere haben als Verrechnungskonten gar keine "richtigen" bzw. eigenständige Bankkonten.
Neo-Broker:
- https://de.scalable.capital/
- YouTube: Erik Podzuweit bei Aktien mit Kopf
- handelbare Börsenplätze: Gettex (an der Börse München), Xetra
- Backend von der Baader Bank
- https://traderepublic.com/
- handelbare Börsenplätze: L&S Exchange (Lang und Schwarz an der Börse Hamburg)
- Solaris Bank (?)
- https://smartbroker.de/
- viele deutsche Handelsplätze
- Hat auch Fremdwährungskonten.
- Backend soll ab Mitte 2023 von der Baader Bank sein
- https://www.finanzen.net/zero/
- handelbare Börsenplätze: Gettex (an der Börse München)
- Backend von der Baader Bank
traditionellere Online-Broker:
- https://www.ing.de/wertpapiere/
- https://www.whselfinvest.de/
- https://www.comdirect.de/
- https://www.flatex.de/ (Degiro gehört auch dazu)
- YouTube Flatex
- negativ Zinsen auf Guthaben (aktuell nicht mehr)
- https://www.consorsbank.de/
- https://www.commerzbank.de/
- DKB: https://bank.dkb.de/privatkunden/investieren
- Deutsche Bank, https://www.maxblue.de/
Für alle ausländischen Broker muss eine Steuererklärung für die Anlage KAP und Anlage KAP-Inv selber erstellt werden und am Ende vom Jahr dem Finanzamt eingereicht werden.
Deutsche Aktien sollte man wegen Dividendenzahlungen und Quellensteuer nicht bei einem ausländischen Broker handeln.
- https://www.interactivebrokers.eu/
- https://www.facebook.com/groups/interactivebrokersgroup/
- https://www.facebook.com/groups/trader.workstation
- https://www.facebook.com/groups/304691457461243
- https://www.facebook.com/groups/302820644209579/
Pro:
- Der günstige Standard-Broker im Ausland (USA).
- Große Auswahl an Produkten und Börsen handelbar.
- Konto kann viele verschiedene Währungen halten, Umtausch zu gringen Kosten.
- Sehr geringe Kosten. (Transaktionskosten, Devisenhandel, Zinsen)
- Kreditzinsen sehr gering und Guthabenzinsen recht hoch.
- Einzahlung/Auszahlung erfolgt als SEPA-Überweisung mit geringen Kosten.
Con:
- Steuererklärung zu erstellen wie bei allen ausländischen Brokern
- Oft wird ein kostenloser informativer Steuerbericht von PWC erstellt. Dieser hat aber auch einige Mängel und ist daher oft für eine Steuererklärung nicht brauchbar.
Tipps:
- TradingView mit Interactive Brokers verbinden
- Kontensicherheit bei IB:
- Informationsaustausch nach dem "Common Reporting Standard (CRS)" für deutsche Behörden:
- Reseller von IB in Deutschland
- höhere Kosten als direkt bei IB
- https://www.fxflat.com/
- Reseller von IB in Deutschland
- höhere Kosten als direkt bei IB
- Kosten beim Kauf von Aktien in Deutschland geringer als bei IB
- höhere Kosten als direkt bei IB
- https://www.captrader.com/
- https://tastyworks.com/ und offene Lernplattform https://www.tastytrade.com/ and https://tastylive.com
- Zum Vorbereiten der Steuererklärung kann https://github.com/laroche/tastyworks-pnl hilfreich sein.
- Anbindung von Tastytrade an Google Sheets: https://www.gsbrokerconnector.co.uk/
- Für Dividenden von US-Aktien bekomme ich nur 15% Quellensteuer anstelle der vollen 30% abgezogen. Es gibt aber einige Rückmeldungen, dass Tastyworks dies nicht immer richtig einträgt. Falls dies der Fall ist, am besten per Email beim Tastyworks Support melden und dies richtig eintragen lassen.
Pro:
- Weitgehend für Optionshändler und Aktienhändler an den Börsen der USA
- Insgesamt geringe Kosten.
- Echtzeitkurse sind kostenfrei.
- FINRA/SIPC-Schutz
- Manche mögen die Trading-App/Weboberfläche mehr als die TWS, aber die TWS kann deutlich mehr, wenn man sich dazu etwas Zeit zum Einlernen nimmt.
- ETFs wie SPY, QQQ, IWM, DIA, GLD, SLV können direkt gehandelt werden, müssen beim Kauf nicht über Optionen angedient werden.
- Crypto-Trading integriert
Con:
- Konto nur in USD, keine anderen Währungen.
- Genaue Handelskosten siehe https://tastyworks.com/commissions-and-fees/.
- Geringe Handelskosten, aber:
- Hohe Kosten für Dividendenzahlungen ($ 5). (Das könnte inzwischen behoben sein. Tritt nicht mehr auf?)
- Hohe Kosten bei der Andienung von Optionen ($ 5). Dies sollte im Handel vermieden werden. Bei Andienung entstehen oft auch größere Währungsgewinne.
- Kreditzinsen ab ca. 8 % (ist bei IB deutlich günstiger, eher ca. 1.5 %)
- Kaum Zinsen für Barguthaben. Die Clearingstelle Apex bezahlt nur 0.01 % Guthaben-Zinsen. (Stand 2023-08.) Hier muss man mit T-Bills arbeiten, wenn man mehr Zinsen haben will.
- Ein- und Auszahlungen sind eventuell teurer, da keine SEPA-Zahlungen möglich sind. Wenn man ein Bankkonto in den USA hat oder auch bei Interactive Brokers Kunde ist, kann man eine ACH-Zahlung verwenden. Ansonsten kann https://currencyfair.com/ günstig sein.
- Nur für den privaten Handel, Geschäftskonten für Deutschland können nicht eröffnet werden.
- https://www.schwab.com/pricing
- Die Handelsplattform "Thinkorswim (TOS)" ist bei Optionshändlern in USA sehr beliebt und wurde von den Tastyworks Leuten in einer früheren Firma aufgebaut und verkauft.
- TOS soll angeblich jetzt auch Kunden aus Deutschland zur Verfügung stehen.
https://www.firstrade.com/ mit Geldeinzahlungen über https://wise.com